Di 12.05.2015 um 19 Uhr Veranstaltung „Dageblieben“

Feuer und Flamme den Abschiebebehörden

Am 11. April 1995 versuchte die militante Gruppe K.O.M.I.T.E.E. die Baustelle des Abschiebeknastes in Grünau zu sprengen. Die Aktion ging schief und zwang drei mutmaßlich Beteiligte zum Untertauchen. Knapp zwanzig Jahre später, im Juli 2014, wurde Bernhard Heidbreder in Venezuela festgenommen und soll nach Deutschland ausgeliefert werden.
Die deutschen Behörden haben seine Auslieferung beantragt, um ihm jetzt noch den Prozess wegen der missglückten Aktion von damals zu machen.
Über das Auslieferungsersuchen wurden in Venezuela noch immer nicht entschieden.

In der Veranstaltung soll die Geschichte von K.O.M.I.T.E.E. rekapituliert und ein aktueller Stand um das Auslieferungsverfahren von Bernhard gegeben werden.

Noch in diesem Sommer plant die Bundesregierung eine Asylrechtsverschärfung, die die leichtere Inhaftierung von Geflüchteten ermöglichen soll. Mit aktuellen Infos zu Abschiebehaft und dem Gesetzesentwurf zur Neuregelung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung („Inhaftierungsgesetz“) soll die Aktualität der Kämpfe gegen ein zutiefst unmenschliches Asylsystem unterstrichen werden.

Ort: Leipzig, in der Meuterei, Zollschuppenstraße 1

Eine Veranstaltung der Roten Hilfe OG Leipzig

Bern, Soliaktion für Bernhard

Aus Solidarität mit dem in Venezuela inhaftierten Bernhard Heidbreder, malten wir auf das Dach vis a vis der venezolanischen Botschaft in Bern die Parole: „Freiheit für Bernhard H.“

Seit Juli 2014 sitzt Bernhard Heidbreder in Venezuela im Knast. Wir wollen, dass Bernhard sofort freigelassen wird!

Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Bern1

Bern2.

31.12.2014: Zweimal an Silvester zum Knast in Berlin

Am letzten Tag des Jahres gab es in Berlin wieder zwei lautstarke Demos unter dem Motto “Silvester zum Knast“. Mit den Demos soll die Unversöhnlichkeit mit der Knastgesellschaft und den herrschenden Verhältnissen zum Ausdruck gebracht werden und die Solidarität mit all denjenigen, die in den Knästen und den anderen Orten der Einsperrung festgehalten werden, auf die Straße getragen werden.

In den Nachmittagsstunden ging es diesmal zur JVA für Frauen im Bezirk Pankow. Es kamen um die 200 solidarische Personen. In den Redebeiträgen wurde die in Pankow inhaftierte linke türkische Aktivistin Gülaferit Ünsal thematisiert, sowie die Festnahme des in Freiburg untergetauchten Basken Tomás Elgorriaga und das Verfahren wegen der angeblichen Bildung einer kriminellen Vereinigung unter dem Paragraphen 129 in Berlin, Stuttgart und Magdeburg.
Es wurden viele Parolen auf Deutsch, Türkisch und Englisch skandiert, die sich für die Freilassung aller Gefangenen richteten, sowie gegen die repressiven Maßnahmen gegen Flüchtlinge und politisch organisierten Menschen.

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31.12.2014: Silvestergrüsse in die JVA Uelzen

Am 31.12 haben ca. 40 Menschen spontan vor der JVA Uelzen gegen die
Knastgesellschaft demonstriert. Über die Mauern hinweg gab es Parolen,
Pyrotechnik und Solidaritätsbekundungen auf mehreren Sprachen. Ein
Transparent forderte „Freiheit Für alle“. Durch den Wall an der
Knastmauer gab es gute Sicht auf das Gelände und die Grüße wurden von
den Häftlingen mit Lärm und Winken erwidert. Wenige Minuten nach dem
Eintreffen am Knast tauchte eine Zivikarre auf und beobachtete das
geschehen aus der Entfernung. Nach einer viertel Stunde wurde die Aktion
beendet, die ersten Streifenwagen tauchten auf, aber alle Menschen
konnten den Ort des Geschehens ungehindert und ohne
Personalienkontrollen verlassen.

Hier noch die Solidaritätsbekundungen die gehalten wurden:

Wir grüssen euch, die hier im Knast in Uelzen eingesperrt seit!

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Freitag 09.01.2015 um 20 Uhr Info- und Solidaritätsveranstaltung zu Bernhard in Ffm

Feuer und Flamme den Abschiebebehörden — Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf
Geschichte und Aktualität der Kämpfe gegen Abschiebehaft und das PKK-Verbot
Info- und Solidaritätsveranstaltung zur drohenden Auslieferung von Bernhard Heidbreder von Venezuela an Deutschland

Freitag, 9. Januar 2015, 20 Uhr Café ExZess,
Leipzigerstr. 91, Ffm-Bockenheim

Am 27. Oktober 1994 wurde ein Gebäude des Verteidigungskreiskommandos 852 der Bundeswehr in Bad Freienwalde (Brandenburg) in Brand gesetzt und zerstört. Der Brandanschlag erfolgt fast ein Jahr nach dem Verbot der PKK im November 1993. Mit einer Erklärung meldete sich ein K.O.M.I.T.E.E. zu Wort und begründete die Aktion mit der Beteiligung der Bundeswehr am Krieg der Türkei gegen die PKK und die kurdische Bevölkerung.

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